Caridina mariae "Tiger"
Tigergarnele - Tiger Shrimp - Tiger Zwerggarnele
Tierarten: | Caridina |
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Farbkleid: | gesteift, transparent |
Endgröße: | 3,0 cm |
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Wesensmerkmale
Tigergarnelen haben eine sehr interessante Zeichnung. Namensgebend für die bis etwa 3 cm groß werdenden Tiere sind ihre 5 bräunlichen Querstreifen (2 biegen sich nach vorn und 3 nach hinten.) auf transparentem Grund. Diese Zeichnung ist schmaler und schärfer begrenzt als bei den nah verwandten Bienengarnelen. Der Schwanzfächer und die Fühleransätze sind leicht orange gefärbt.
Tigergarnelen können ein Alter von bis zu zwei Jahren Jahren ereichen. Wie bei anderen Caridina-Arten ist auch bei dieser Art das Weibchen kräftiger, werden etwas größer als die Männchen und haben das Hinterleib, als Bauchtasche für die Eier, weiter heruntergezogen.
Eigenschaften
✔️️ Einzigartige Querstreifen✔️️ Orange gefärbter Schwanz & Fühleransätze
✔️ Robuste Art - Einfach in Haltung und Pflege
✔️ Eigene Nachzuchten, gesunde & robuste Tiere
✔️ Gehalten und gezüchtet bei pH 7.0
Informationen zur Tigergarnele
Die Tigergarnele früher als Caridina serrata beschrieben, war eine der ersten bekannten Garnelenarten, die in der wissenschaftlichen Literatur beschrieben wurde. Obwohl die Tigergarnelen im Aquarienhandel nicht sehr verbreitet sind, gehören sie dennoch zu den besten Caridina Zwerggarnelen, die man sich wünschen kann. Sie sind friedlich, robust und pflegeleicht. Wenn Du also daran interessiert bist, die Tigergarnelen als Aquarientiere zu halten oder mehr über diese interessanten Tiere erfahren möchtest, erfährst Du in diesem Pflegeratgeber alles, was Du über sie wissen müsst.
Die Anfänge der Tigergarnele
Tigergarnelen sind schon ein langer Bestandteil in der Aquaristik und waren um 1998 mit einer der ersten Garnelen. Als Tigergarnele werden mehrere im Handel befindliche Garnelen bezeichnet, von denen die Wildform erstmals im Jahr 1860 und von Stimpson entdeckt und wissenschaftlich als Caridina sp. cantonensis beschrieben wurde. 2014 wurde die Tigergarnele dann als Caridina mariae umbenannt.
Morphologisch unterscheiden sich die Tigergarnelen nur geringfügig von ihren Verwandten, den Bienengarnelen. Tigergarnelen gehören ebenso wie diese zur Serrata-Gruppe und sind in verschiedenen Farbvarianten erhältlich. Neben der allgemein bekannten Wildform, zu leuchtend rot über strahlend orange bis hin zu geheimnisvoll blau und elegant schwarz – die Tigergarnele ist ein wahrer Hingucker im Aquarium.
Natürlicher Lebensraum
Wie es für viele Süßwassergarnelen typisch ist, existieren auch von der Tigergarnele mittlerweile mehrere Farbformen, die so in der Natur nicht vorkommen. Die wilde Tigergarnele, wurde erstmals im Jahr 1860 auf der Insel Hongkong entdeckt, ist dort endemisch und beschränkt sich auf ein begrenztes Gebiet in Hongkong. Sie wurde nirgendwo anders auf der Welt gefunden.
In ihrem natürlichen Habitat ist die wilde Tigergarnele in kleinen, langsam fließenden Bächen und Flüssen anzutreffen, sowohl in bergigen Regionen und manchmal auch in dauerhaft überschwemmt Gebieten nahe Hongkong. Die Gewässer sind flach und frei von Pflanzen, in denen sich nur Steine, Sand, Moos und Laub befinden, welche über Abhänge durch einen bewaldeten Bereich, der den Garnelen Schatten spendet, fliesen. Dort leben sie in weichem Wasser bei Temperaturen zwischen 13 °C bis maximal 28 °C.
Haltung Tigergarnele
Die Pflege von Tigergarnelen ist ziemlich einfach. Diese Garnelen sind anspruchslos, einfach zu halten und perfekt, wenn Du gerade erst in das Garnelenhobby einsteigst. Angesichts ihrer geringen Größe benötigen Tigergarnelen kein großes Becken und könne idealerweise in einem 30 Liter Aquarium von einer Gruppe mit 15-20 Tieren gehalten werden.
Spezielle Ansprüche an die Einrichtung im Aquarium stellen die Tigergarnelen nicht, aber sie werden es Dir danken, wenn Du ihnen mit kleinen Wurzeln und Pflanzen ein paar Versteckmöglichkeiten gibst. Zur Bepflanzung verwendet man am besten feinfädige Pflanzenarten. Moose zum Aufbinden auf eine schön verzweigte Wurzel (Moorkienholz) eignen sich ebenso wunderbar zur Dekoration und setzt außerdem Akzente im Garnelenaquarium. Weiterhin bieten Wurzeln und Moose viel Oberfläche für den Biofilm. Auch Schwimmpflanzen werden gerne angenommen. Eine Haltung mit kleinen Fischen oder anderen Zwerggarnelen, die den Tieren nicht nachstellen, ist durchaus möglich.
Wasserwerte Tigergarnelen
Tigergarnelen können mit einer Vielzahl von Wasserparametern im Aquarium umgehen. Diese Eigenschaft machen sie auch für Einsteiger in die Haltung von Ziergarnelen perfekt geeignet. Tigergarnelen könne sowohl im weichen als auch im harten Wasser von 6,0 - 8,0 pH gehalten werden und vertragen ebenso niedrige Wassertemperaturen von bis 13 °C als auch höhere kurzfristig bis 30 °C. Die optimale Wassertemperatur sollte für eine gesunde Häutung jedoch im Bereich von 20 – 24 °C liegen.
Kontrolliere regelmäßig die Wasserwerte Deiner Garnelen und führe regelmäßige wöchentliche Wasserwechsel durch. Gebe beim Wasserwechsel dem Leitungswasser immer einen flüssigen Wasseraufbereiter für Garnelen hinzu, um schädliche Schwermetalle zu binden. Um optimale Wasserbedingungen zu schaffen, empfehlen wir die Verwendung von Osmosewasser in Kombination mit unserem speziell entwickelten Garnelen Mineralsalz für Tigergarnelen. Diese Kombination gewährleistet eine optimale Balance der Mineralien im Wasser und schafft ideale Bedingungen.
Jetzt ist es raus!
Mein Name ist Michael Wolfinger. Vielleicht hast du schon von mir gehört - Ich bin Experte auf dem Gebiet der Garnelenkrankheiten und bekannt durch meine Arbeit auf der Webseite Crustakrankheiten.de.
Als passionierter Züchter und Autor mehrerer Bücher und Fachartikel stehe ich dir gerne zur Verfügung, wenn du Fragen rund um das Thema Garnelen hast. Zögere nicht, mich zu kontaktieren - ich helfe dir gerne weiter.
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